Meisterprüfung im Handwerk

1.
§§ 45 bis 51 d HandwO (Handwerksordnung) regeln die M. Seit der Handwerksnovelle ist zwischen der M. in einem zulassungspflichtigen Handwerk (Meisterprüfungsberufsbild A, § 45 HandwO) und in einem zulassungsfreien Handwerk (Meisterprüfungsberufsbild B, § 51 a HandwO) zu unterscheiden. Die M. besteht aus vier Teilen, in denen fachpraktische (Teil I), fachtheoretische (Teil II), betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche (Teil III) sowie berufs- und arbeitspädagogische (Teil IV) Kenntnisse nachzuweisen sind (§ 45 III). Wegen der fachlichen Prüfungsanforderungen in den einzelnen Meisterprüfungen vgl. die im Fundstellennachweis A zum BGBl. I ab Nr. 7110-3-5 rund 150 nachgewiesenen Berufsbild- und PrüfungsVOen. Formale Fragen der M. behandelt die VO v. 18. 7. 2000 (BGBl. I 1078) m. Änd.

2.
Zur Anerkennung von Meisterprüfungen der ehem. volkseigenen Betriebe in der Deutschen Demokratischen Republik als Voraussetzung für die Eintragung in die Handwerksrolle vgl. die VO v. 6. 12. 1991 (BGBl. I 2162) m. Änd., zur Gleichstellung österreichischer und französischer Meisterprüfungen die VOen v. 31. 1. 1997 (BGBl. I 142) und v. 22. 12. 1997 (BGBl. I 3324). Die Voraussetzungen für die Ausübung eines zulassungspflichtigen Handwerks durch Staatsangehörige eines EU- oder EWR-Mitgliedstaates in D sind in der EU/EWR-Handwerk-Verordnung v. 20. 12. 2007 (BGBl. I 3075) geregelt.




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