Gilde

Berufsvereinigung, Innung. Ursprünglich waren die G.n im Mittelalter Zusammenschlüsse von Kaufleuten, die gemeinsam Tischgemeinschaft, Rachepflicht, Brudertreue und Sühnegericht ausübten. Je stärker das Platzgeschäft den Kaufmann an die Stadt band, desto mehr entwickelten sich die G.n zu politischen und kirchlichen Gemeinden. Später entstanden auch G.n von Handwerkern (Zunft) und Bauern, ferner sogar religiöse G.n (Bruderschaften). Handwerksinnung.

ist im mittelalterlichen deutschen Recht eine Berufs Vereinigung (z.B. Kaufmannsgilde). Lit.: Köbler, G., Deutsche Rechtsgeschichte, 6. A. 2005




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