Vulgarrecht

ist in der Rechtsgeschichte das gegenüber dem klassischen römischen Juristenrecht vielleicht verfallene, durch Rhetorik und moralisierende Emotionalität gekennzeichnete Recht des Domi- nats (3.-5. Jh. n. Chr.), insbesondere im westlichen Teil des römischen Reichs (z. B. vulgare Interpretationen zu klassischen Rechtstexten, Einzelheiten str.). Lit.: Stühff, G., Vulgarrecht im Kaiserrecht, 1966; Voss, W., Recht und Rhetorik in den Kaisergesetzen, 1982; Köbler, G., Ziel Wörterbuch europäischer Rechtsgeschichte, 3. A. 2005




Vorheriger Fachbegriff: Votum | Nächster Fachbegriff: VwVfG


Status der Seite: Auf aktuellem Stand. Nach Überprüfung freigegeben.

 


 


 

 

MMnews

 

Copyright 2023 Rechtslexikon.net - All rights reserved. Impressum Datenschutzbestimmungen Nutzungsbestimmungen