Solidaritätszuschlag

1.
Für 1991 und 1992 wurde ein S. mit jährlich 3,75% als Ergänzungsabgabe und Zuschlagsteuer zur Einkommen- und Körperschaftsteuer erhoben. Abgabepflichtig sind alle unbeschränkt und beschränkt Einkommen- und Körperschaftsteuerpflichtigen. S.gesetz vom 24. 6. 1991 (BGBl. I 1318).

2.
Ab 1995 wird auf Grund des Solidaritätszuschlaggesetz 1995 v. 23. 6. 1993 - BGBl. I 944, 975), zul. geänd. d. G. v. 20. 12. 2007 (BGBl. I 3150), ein S. mit jährlich 7,5 v. H. auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer als Zuschlagsteuer erhoben. S. wird fällig auf Vorauszahlungen und Abzugsteuern (Lohnsteuer, Kapitalertragsteuer, Zinsabschlag). Dieser vorausbezahlte S. wird bei unbeschränkt Stpfl. (Steuerpflicht) bei der Veranlagung zur Einkommen-/Körperschaftsteuer auf den geschuldeten Jahresbetrag angerechnet. Ab 1998 beträgt der S. 5,5 v. H. (BGBl. I 1997, 2743).




Vorheriger Fachbegriff: Solidaritätsstreik | Nächster Fachbegriff: Soll


Status der Seite: Auf aktuellem Stand. Nach Überprüfung freigegeben.

 


 


 

 

MMnews

 

Copyright 2023 Rechtslexikon.net - All rights reserved. Impressum Datenschutzbestimmungen Nutzungsbestimmungen