Radbruch, Gustav

(1878-1949), deutscher Rechtslehrer mit besonderem Einfluss auf dem Gebiet der Rechtsphilosophie; zeitweise Reichsjustizminister. Er setzte sich vor allem für eine Strafrechtsreform unter Gesichtspunkten einer modernen Dogmatik ein, die sich im Anschluss an die Lehren Fr. v. Liszts gegen den Vergeltungsgedanken wendet und den Strafzweck vorwiegend in der Erziehung und Besserung des Täters sieht. Radbruch\'sche Formel.




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