Oder-Neiße-Gebiete

sind die östlich der Oder und Lausitzer Neiße liegenden, am 31. 12. 1937 zum Staatsgebiet des Deutschen Reichs gehörenden Gebiete (24,3% der Fläche, 13,8% der Bevölkerung). Im Potsdamer Abkommen vom 2. 8. 1945 wurden sie der Verwaltung der Sowjetunion (nördliches Ostpreußen um Königsberg) bzw. Polens unterstellt. Durch Verträge von 1990/1 wurde die Polen zu Gunsten der Sowjetunion bzw. Russlands nach Westen verlagernde Grenzziehung als endgültig vereinbart. Lit.: Köbler, G., Zielwörterbuch europäischer Rechtsgeschichte, 3. A. 2005




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