Ozon

1.
Herstellung, Ein- und Ausfuhr, Verwendung, Emission sowie Entsorgung von O. abbauenden Stoffen in der EU werden seit Januar 2010 durch die VO (EG) 1005/2009 v. 16. 9. 2009, ABl. L 286/1 geregelt. Ziel der VO ist es, den Abbau der O.-Schicht zu verlangsamen.

2.
Bodennahes O. entsteht aus UV-Licht, insbes. Autoabgasen und flüchtigen organischen Verbindungen wie z. B. Benzol (Sommersmog). Die Schwellenwerte für Maßnahmen des Gesundheitsschutzes, etwa für die Unterrichtung der Öffentlichkeit über mögliche Auswirkungen für besonders empfindliche Bevölkerungsgruppen (180 µg/m³), bestimmt die 33. DVO zum BImSchG v. 13. 7. 2004 (BGBl. I 1612). S. a. Fahrverbot, Immissionswerte, Umweltschutz im Straßenverkehr.

3.
O.-Mangel in der Stratosphäre, vor allem über dem Südpol (so genanntes O.-Loch), wird insbes. durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) als Treib- oder Kühlmittel verursacht. Deren Verwendung ist in D seit 1995 i. W. verboten (FCKW-Halon-Verbots-VO v. 6. 5. 1991, BGBl. I 1090 m. Änd.).




Vorheriger Fachbegriff: Outsourcing | Nächster Fachbegriff: P-Konto


Status der Seite: Auf aktuellem Stand. Nach Überprüfung freigegeben.

 


 


 

 

MMnews

 

Copyright 2023 Rechtslexikon.net - All rights reserved. Impressum Datenschutzbestimmungen Nutzungsbestimmungen