Sportboot

1.
Die 10. VO zum GPSG v. 9. 7. 2004 zum Inverkehrbringen von S. (BGBl. I 1605) m. Änd. definiert das S. über Länge (Kleinfahrzeug) und Zweck. Danach sind S. unabhängig von der Antriebsart sämtliche Wasserfahrzeuge mit einer Rumpflänge von 2,5 bis 24 Meter, die für Sport- und Freizeitzwecke bestimmt sind, und Wasserfahrzeuge, die für Charter- oder Schulungszwecke verwendet werden können. Viele Wasserfahrzeuge werden ausgenommen: z. B. Rennboote inklusive Rennruderboote und alle Arten von Surfbrettern (Surfen).

2.
Für folgende S. gibt es binnen- und seeschifffahrtsrechtliche VOen über Fahrzeugführung, Verkehrsregeln und Anforderungen an die Verkehrstauglichkeit und Sicherheit: Yachten und Traditionsschiffe (z. B. SportseeschifferscheinVO v. 3. 3. 1998, BGBl. I 394, m. Änd.), Segel- und Motorboote, Wassermotorräder wie Jetbobs oder Wasserscooter, Segelsurfbretter (z. B. S.-FührerscheinVO-Binnen v. 22. 3. 1989, BGBl. I 536, 1102, m. Änd.), Wassersportanhänger, Parasailer, Kite-Surfer, Wasserski (z. B. SeeschifffahrtsstraßenO, Schifffahrtsverkehrsregeln). Das Mindestalter für den Erhalt eines S.-Führerscheins ist 14 (Segel, Binnen), sonst 16 Jahre. Die Vermietung von S. im Inland und bestimmter See-S. unter deutscher Flagge im Ausland regeln die VOen v. 18. 4. 2000 (BGBl. I 572) u. v. 29. 8. 2002 (BGBl. I 3457) jeweils m. Änd. S. a. Baden, Luft- und Seepiraterie, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, Wassersport.




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